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G.T.E.V. Almarausch Hittenkirchen

A herzlich's Griaß God sagt der Trachtenverein Almarausch Hittenkirchen

Hittenkirchener Jubiläums-Frühschoppen mit Überraschung

Hittenkirchen (hö) – „50 Jahre Trachtenheim Hittenkirchen“ – dieses Jubiläum feierte der Trachtenverein „Almarausch“ Hittenkirchen ein schönes und langes Wochenende mit zwei Veranstaltungen. Den Abschluss bildete ein Familien-Frühschoppen auf dem Platz vor dem Trachtenheim bei schönstem Sommerwetter und mit einer großen Überraschung. 

 

Am Festabend zwei Tage vor dem Sonntags-Frühschoppen dankte Erster Vorstand Christoph Kaufmann einer großen Anzahl von Leuten, die in den 50 Jahren des Bestehens für Mut, Planung, Bau und Betrieb ihren ehrenamtlichen Einsatz geleistet hatten. Nun kam der Vorstand selbst an die Reihe: die große Schar der Hittenkirchener Röckefrauen mit Kathi Schnaiter und Lisa Forstner an der Spitze übergaben ihrerseits ein Bild-Geschenk an den Vorstand und sagten dabei: „Du bist immer für uns unterwegs, heute sind wir für Dich da. Und das gleich mit einem großen Wunsch: könnten wir wieder wie schon zuletzt 2011 ein großes Chiemgauer Trachtenfest feiern, gerne zusammen mit unserer Feuerwehr? Passend wäre das Jahr 2031, dann können wir den 110. Geburtstag von unserem Trachtenverein begehen“. Christoph Kaufmann zeigte sich überrascht und überwältigt, dankte für die gute Idee mit Anregung und antwortete: „Darüber will ich gerne nachdenken, selbst bin ich ja nur ein Vierhundertstel unserer Vereinsmitglieder, darüber werden wir noch miteinander reden“.  Damit war in jedem Fall für den weiteren Verlauf des Festes mit der fleißig aufspielenden Kapelle „Preana Buam“ neuer Gesprächsstoff garantiert. Zu den zahlreichen Besuchern und Trachtenheim-Gratulanten gehörten unter anderem Vertreter der Musikkapelle Langkampfen aus Tirol. Mit dieser Kapelle ist der GTEV Hittenkirchen seit 2007 bei Chiemgauer Trachtenfesten unterwegs und so auch in Bälde am Sonntag, 27. Juli in der Feldwies. Weitere Ehrengäste bei Bewirtungspreisen von anno dazumal waren Vertreter vom Patenverein Bernau, Trachtler vom GTEV Amerang und vom GTEV Lauterbach, Dritter Bürgermeister Franz Praßberger sowie Diakon Michael Leberle vom Pfarrverband Westliches Chiemseeufer. Ein Dank für das Entgegenkommen zur Jubiläumsfeier galt der Bäckerei Weber aus Frasdorf, dem Hofbräuhaus aus Traunstein sowie dem gesamten Bedienungspersonal. Für Kinder gab es an diesem Tag des gemütlichen Beisammenseins eine Hüpfburg, ein Bastel-Angebot sowie insbesondere für Buam Hammer und Nägel zum Geschicklichkeitstesten.

60 Jahre Mitglied beim GTEV Hittenkirchen - Ehrung für Margot Heindl aus Rimsting

Hittenkirchen  (hö) – Seit 60 Jahren gehört Margot Heindl aus Rimsting dem Trachtenverein „Almarausch“ Hittenkirchen als Mitglied an. Diese lange Vereinstreue nutzte Vorstand Christoph Kaufmann für eine Ehrung beim Jubiläums-Frühschoppen anlässlich „50 Jahre Trachtenheim Hittenkirchen“.  

 

„Liebe Margot, Du bist uns Hittenkirchenern treu geblieben, auch nachdem Du nach Rimsting geheiratet hast, dafür danken wir Dir ganz herzlich“ – so der Trachtenvorstand. Die Geehrte dankte ihrerseits mit den Worten: „Als ich in der Kindergruppe war, da gab es noch kein Trachtenheim, so dass wir uns beim Wirt in Weisham zu den Plattler- und Tanzproben trafen“.

Festabend 50 Jahre Trachtenheim Hittenkirchen

Auf ein besonderes Jubiläum konnte der GTEV „Almarausch“ Hittenkirchen zurückblicken: Vor genau 50 Jahren im Juli 1975 wurde ihr Trachtenheim feierlich eingeweiht – dieses Ereignis wurde nun mit einem ebenso festlichen wie würdigen Abend gefeiert. Das Heim präsentierte sich dafür besonders liebevoll hergerichtet: Weiße Tischdecken, Kerzen und Blumenschmuck sorgten dank der Vorbereitung durch die Trachtenfrauen für einen feierlichen Rahmen. Die musikalische Umrahmung übernahm – wie schon zur Einweihung – die Blaskapelle Wildenwart.

Den Auftakt des Abends bildete ein gemeinsamer Auftanz der Kinder- und Jugendgruppe, bei dem Rund 20 Paare die Tanzfläche vollständig füllten. Im Anschluss hieß Vorstand Christoph Kaufmann die Gäste im vollbesetzten Trachtenheim herzlich willkommen. „Besonders freut mich, dass neben den Vereinsmitgliedern auch fast alle Ehrengäste gekommen sind“, zeigte sich Kaufmann erfreut. In seiner Begrüßung hieß er unter anderem die Bernauer Altbürgermeister Wolfgang Zeitlmann, Lorenz Steindlmüller und Klaus Daiber, Pfarrer Josef Steindlmüller, die Familie Gregori als Erbpachtgeber des Grundstücks, Peter Fitzner als Vertreter der VR Bank, die Ehrenmitglieder des Vereins sowie zahlreiche Gemeinderatsmitglieder herzlich willkommen.

Im Anschluss an die Begrüßung wurde gemeinsam gegessen – mit Dank an die Metzgerei Angermann und das Hofbräuhaus Traunstein für ihre verlässliche und großzügige Unterstützung als Lieferanten.

Danach blickte Christoph Kaufmann auf die Geschichte des Trachtenheims zurück. Einführend charakterisierte er den typischen Hittenkirchener als „zielbewusst, freundlich, vorausschauend, geradlinig, anpackend, nicht jammernd und in die Zukunft schauend“. So sei es damals gewesen – und bis heute habe sich daran nichts geändert. Die Eigenschaften haben den Bau des Trachtenheims und das bis heute fortwährende starke Vereinsleben ermöglicht.

Die Idee zum Bau des Heimes entstand 1974. Sechs Männer aus der damaligen Vorstandschaft Christian Kaufmann, Michael Berneder, Andreas und Toni Bauer, Kaspar Steindlmüller sowie Jakob Irrgang fassten damals per Handschlag den Entschluss, gemeinsam ein eigenes Heim für den Verein zu schaffen. Es folgte der Grundstückserwerb auf Erbpacht-Basis. In nur drei Monaten Bauzeit – vom 9. April bis zur Einweihung am 11. Juli – entstand mit über 5.000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden von rund 200 Helfern das heutige Trachtenheim.

Was damals mit viel Idealismus begann, entwickelte sich im Lauf der Jahrzehnte zu einem Zentrum des kulturell-heimatlichen und gemeinschaftlichen Lebens in Hittenkirchen. Das Heim wurde nicht nur zu einer Hochburg des Volkstanzes, sondern beherbergt seit über 20 Jahren auch die Theatergruppe des Vereins. Der Saal steht den Mitgliedern kostenlos für Feierlichkeiten zur Verfügung – ein Angebot, das regelmäßig in Anspruch genommen wird. Auch Ortsvereine, Verbände und die Gemeinde nutzen die Räumlichkeiten vielfach für Versammlungen, Kurse oder kulturelle Veranstaltungen.

Aktuell zählt der Verein knapp 400 Mitglieder. Trotz der finanziellen Belastungen, die der Bau mit sich brachte, wurden in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Investitionen gestemmt – vom Ausbau des Kellers über neue Fenster und Küche bis hin zur Heizung, einem neuen Kachelofen und der jüngst abgeschlossenen Vollsanierung der Herrentoilette. Letztere wurde im Rahmen des Festabends erstmals in Betrieb genommen. Durchschnittlich finden rund 30 Veranstaltungen pro Jahr statt, die insgesamt etwa 4.000 bis 10.000 Besucher ins Trachtenheim bringen.

Einen besonderen Programmpunkt bildete die Ehrung jener drei Männer, die zu den lebenden Initiatoren des Trachtenheims zählen: Michael Berneder, Andi Bauer und Toni Bauer. Sie wurden – gemeinsam mit ihren Ehefrauen – für ihre Verdienste beim Bau und der Gründung des Hauses gewürdigt. Eine weitere Auszeichnung erhielt Frieda Würtz, die sich über Jahrzehnte hinweg in außergewöhnlicher Weise um das Trachtenheim verdient gemacht hat.

Im weiteren Verlauf des Abends gestalteten die Kinder-, Jugend- und Aktivengruppen ein abwechslungsreiches Programm. Unter der Ansage von Hanna Wörndl wurden Plattler, Tänze und als festlicher Höhepunkt ein Kronentanz der Aktiven aufgeführt.

Dazwischen gab es einige Grußworte und Geschenkübergaben aus den Reihen der Ehrengäste. Die Bernauer Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber bezeichnete das 50-jährige Bestehen als „Wahnsinn“ und ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und Heimatverbundenheit. Sie erinnerte daran, dass der Bau damals ohne staatliche Zuschüsse und nur mit dem Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft gestemmt wurde. Als Zeichen des Dankes überreichte sie im Namen der Gemeinde einen Gutschein für 50 Liter Bier.

Der Gauvorstand Thomas Hiendl, der zusammen mit seiner Stellvertreterin Elisabeth Tengler der Einladung folgte, sprach von „Weitsicht und Mut“ der damaligen Vorstandschaft und betonte die Bedeutung des Vereinsheims als eines der ersten dieser Art im ganzen Gau-Gebiet. Er dankte dem Verein auch für die Gastfreundschaft bei zahlreichen Veranstaltungen des Gauverbandes. „Bauen ist das eine, Leben das andere – dafür besteht beim Trachtenverein Hittenkirchen kein Zweifel“, so Hiendl abschließend.

Pfarrer Philipp Werner, der gemeinsam mit Pfarrvikar Sinha Roy als Vertreter des Pfarrverbandes anwesend war, würdigte die große Verantwortung, die sowohl die damaligen als auch die heutigen Engagierten übernommen haben, mit tiefem Respekt. Er warb für die zukünftige Zusammenarbeit und betonte, dass der „Takt“, in dem Kirche und Trachtenheim in Hittenkirchen miteinander schwingen, nicht verloren gehen dürfe.

Die Ortsvereine von Hittenkirchen und Umgebung – Veteranen, Feuerwehr, Schützen und Eisschützen – schlossen sich dem Dank an und überreichten gemeinschaftlich ein Fass Bier. Der Patenverein Bernau, vertreten durch Vorstand Franz Praßberger, überreichte einen Ausflugsgutschein und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und dafür, dass sie während des Umbaus des Gasthof Kampenwandes das Trachtenheim in Hittenkirchen für Proben und Veranstaltungen nutzen durften. Zum Abschluss überreichte der Nachbar-Trachtenverein aus Prien mit seinen Vorständen Klaus Kollmannsberger und Lorenz Obermüller ebenfalls ein Geschenk zum besonderen Jubiläum.

Mit dem Blick auf die kommenden Veranstaltungen – darunter das Gautrachtenfest in Feldwies und das Theater im Herbst – endete der Abend in geselliger Runde.

Bericht: Michael Hötzelsperger - Bilder: Michael Hötzelsperger / Trachtenverein Hittenkirchen

50 Jahre Trachtenheim Hittenkirchen

Mit viel Herzblut und großem Zusammenhalt hat der Trachtenverein Hittenkirchen das eigene Heim in den letzten Monaten für ein besonderes Jubiläum auf Hochglanz gebracht: Die Außenfassade erstrahlt frisch geweißt, die Herrentoilette wurde grundsaniert, und in vielen ehrenamtlichen Stunden wurde gewerkelt, geputzt und vorbereitet – alles für das große Jubiläum „50 Jahre Trachtenheim“.

 

Gefeiert wird mit zwei Veranstaltungen: Am Freitag, 4. Juli 2025 lädt der Verein ab 20 Uhr zum Jubiläums-Festabend – mit Auftritten der Kinder-, Jugend- und Aktivengruppe sowie der Wildenwarter Blasmusik. Dieser Abend ist ein besonderer Dank an die Mitglieder des Vereins. Öffentlich und für alle ist hingegen der Jubiläums-Frühschoppen am Sonntag, 6. Juli ab 10 Uhr, bei dem die „Preaner Buam“ aufspielen und mit Hüpfburg, Kinderschminken sowie Kaffee- und Kuchenbar für Groß und Klein gesorgt ist.

 

Weit über 100.000 Gäste haben das Trachtenheim seit der Einweihung am 11. Juli 1975 besucht. Dass es überhaupt gebaut werden konnte, ist dem Mut und Einsatz von sechs Initiatoren zu verdanken: Christian Kaufmann, Miche Berneder, Andreas und Toni Bauer, Kaspar Steindlmüller und Jakob Irrgang. Sie alle trugen gemeinsam das Risiko und fassten einst per Handschlag den Entschluss: „Mir machn des.“ In der Folge entstanden in nur wenigen Monaten aus 5.000 Arbeitsstunden das Heim, das heute als Mittelpunkt des Dorflebens gilt – neben Kirche und Wirtshaus.

Maiandacht Hittenkirchen

Zahlreiche Besucher kamen zur Maiandacht des Trachtenvereins„Almarausch“ Hittenkirchen, die heuer am Wegkreuz beim „Wall“ zwischen Halt und Dösdorf stattfand. Das Kreuz wurde im Vorjahr unter der Initiative der Familie Wörndl aus Bernau-Giebing liebevoll hergerichtet.

Bei frühlingshaftem Wetter gestaltete das Familiengottesdienstteam der St. Bartholomäus-Kirche die Andacht inhaltlich, musikalisch begleitet von der vereinseigenen Fritz-Musi. Besonders erfreulich war die große Zahl an Familien. Für viele ist die Maiandacht bereits ein fester Termin im Jahreslauf – mit wechselnden Orten und stets großer Vorfreude.

Dank der Röckefrauen des Vereins, die mit viel Liebe ein vielfältiges Buffet vorbereitet hatten, ließen die Besucher den Abend nach der Andacht in geselliger Runde ausklingen.

Bilder: Trachtenverein Hittenkirchen

Langjährige Mitglieder beim GTEV Hittenkirchen geehrt

Im Rahmen des Jahrtags konnte der Trachtenverein „Almarausch“ Hittenkirchen im Trachtenheim erneut zahlreiche langjährige Mitglieder für ihre Vereinstreue ehren.

 

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Carina Bauer, Siegfried Grill (beide entschuldigt), Lenz Boglmüller, der stellvertretende Vorstand Michael Pfaffinger sowie die Röckefrauenvertreterin Katharina Schnaiter geehrt. Auf ein halbes Jahrhundert im Verein blicken Marianne Bauer, Katharina Angst, Maria Steindlmüller, das Ehepaar Katharina und Josef Wörndl sowie Anna Gregori (entschuldigt) zurück. Noch länger dabei Margot Heindl (entschuldigt) und Elisabeth Thalhammer, die für ihre 60-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden.

 

Ein ganz besonderes Jubiläum feierte Sebastian Wallner, der dem Verein bereits seit 70 Jahren die Treue hält und damit zu den Mitgliedern gehört mit der längsten Vereinszugehörigkeit. Gemeinsam mit seiner Ehefrau feiert er im Mai die diamantene Hochzeit, zu der auch der Trachtenverein eingeladen ist.

 

Vorstand Christoph Kaufmann würdigte in seiner Ansprache das langjährige Engagement aller Geehrten und sprach ihnen im Namen des gesamten Vereins seinen Dank aus. Als kleines Zeichen der Anerkennung überreichten die beiden Dirndlvertreterinnen Katharina Pfaffinger und Katharina Wörndl den Jubilaren ein Vereinsabzeichen.

Jahrtag Hittenkirchen

Ein Sommer mit vielen Terminen steht dem Trachtenverein „Almarausch“ Hittenkirchen heuer bevor – allen voran das 50-jährige Jubiläum des Trachtenheims. Über die vielfältigen Aktivitäten und anstehenden Termine informierte Vorstand Christoph Kaufmann bei der diesjährigen Frühjahrsversammlung im Rahmen des traditionellen Jahrtags des Vereins.

 

Der Versammlung voraus ging der Kirchenzug und Gottesdienst. Der Kirchenzug startete wie gewohnt am Trachtenheim und wurde musikalisch von der Wildenwarter Blasmusik begleitet. Besonders erfreulich war die starke Beteiligung: Viele Vereinsmitglieder – von den Röckefrauen über die Aktiven und Kinder bis hin zu den Mannerleuten – waren in Tracht gekommen. Beim Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Bartholomäus feierte der neue Seelsorger des Pfarrverbandes Westliches Chiemseeufer Pfarrvikar Amit Sinha Roy seine erste Messe in Hittenkirchen.

 

Vorstand Christoph Kaufmann begrüßte bei der Versammlung die Anwesenden, darunter auch Altbürgermeister Klaus Daiber. Nach dem Totengedenken gab Schriftführerin Andrea Scheck einen kompakten Rückblick auf die Ereignisse seit der letzten Herbstversammlung.

 

Auf einige der angesprochenen Aktivitäten ging Christoph Kaufmann im Anschluss noch näher ein. Besonders das Maibaumbewachen und -aufstellen hob er als gelungenes Gemeinschaftsprojekt hervor. Zwei Monate lang wurde der Lauterbacher Baum mit viel Engagement bewacht. Stellvertretend für alle Aktiven und Wachter sprach Kaufmann seinen Dank an die beiden Vorplattler Christoph Kaufmann junior und Lukas Feichtlbauer sowie an Vereinsmitglied Michael Fischer aus. Ein besonderer Dank galt auch Christian und Marlene Lampersberger für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie ihre Geduld und Nachsicht angesichts des Trubels. Für den kostenlosen Rosserer-Dienst am Aufstelltag bedankte er sich außerdem bei Florian Wörndl.

 

Ebenso erfreulich verliefen die kirchlichen Veranstaltungen: Sowohl der Pfarrabend als auch das Fastensuppenessen im Trachtenheim waren so gut besucht wie nie zuvor. Auch die Entwicklung der Mitgliederzahl gibt Anlass zur Freude – sie nähert sich inzwischen der Marke von 400. Dies unterstreicht die anhaltende Attraktivität des Vereins, insbesondere auch für junge Menschen.

 

Nach dem Rückblick gab Kaufmann einen Ausblick auf die kommenden Ereignisse im Verein. Ein zentrales Ereignis ist dabei das 50-jährige Jubiläum des Trachtenheims. „Am Freitag, 4. Juli laden wir unsere Mitglieder zum Festabend ein“, erklärte Kaufmann. „Am 6. Juli folgt dann ein Frühschoppen mit Familientag – musikalisch umrahmt von den Preaner Buam“. Bis zum Jubiläum werden einige Arbeiten am Trachtenheim durchgeführt. Abgeschlossen sind bereits die Malerarbeiten an der Außenfassade des Trachtenheims. Ab Ende Mai steht eine Sanierung der Herrentoilette an.

 

Ein weiterer Höhepunkt im Veranstaltungskalender ist das 70-jährige Jubiläum der Musikkapelle Wildenwart, das vom 16. bis 18. Mai in Stupfa bei Wildenwart gefeiert wird. Zudem wurde auf das Trachtenfest des Nachbarvereins in Prien hingewiesen, das gemeinsam mit der Jungbauernschaft vom 18. bis 30. Juni veranstaltet wird. Hier ist bei den Trachtlern ein Festabend für den 20. Juni geplant, gefolgt von einem Festsonntag am 22. Juni. Die Fronleichnam-Prozession wird aus dem Grund ausnahmsweise nicht am Sonntag, sondern bereits am Donnerstagabend abgehalten.

 

Zu den weiteren kommenden Terminen zählen die Maiandacht am Freitag, 9. Mai um 19.30 Uhr in Giebing sowie der Jugendhoagascht am Freitag, 16. Mai um 19 Uhr im Trachtenheim, der in Kooperation mit der Musikschule Grassau veranstaltet wird.

 

Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber fand in einem kurzen Grußwort lobende Worte: Sie komme, so wörtlich, „narrisch gerne nach Hittenkirchen“, wo Alt und Jung in beeindruckender Weise zusammenarbeiten und der Nachwuchs gesichert sei. Außerdem wies sie auf das 1100-jährige Jubiläum der Gemeinde Bernau am Chiemsee im nächsten Jahr hin, bei der sie auch um Unterstützung aus Hittenkirchen bat.

 

Nach den Ehrungen langjähriger Mitglieder wurde die Versammlung beendet. Im Anschluss gab es für alle Anwesenden ein Weißwurstfrühstück, während die Wildenwarter Blaskapelle den Abschluss musikalisch umrahmte.

Rosenmontagsball Hittenkirchen

Gelungener Tanzkursabschluss in Hittenkirchen

 

Mehr als 150 bunt-maskierte Jugendliche und ältere Volkstanzfreunde kamen am vergangenen Rosenmontag im Trachtenheim Hittenkirchen zum traditionellen Abschlussball des Jugend-Volkstanzkurses zusammen.

 

Alle Plätze in der Halle waren wieder sehr gut ausgefüllt. Über diesen großen Anklang beim Abschlussball sowie zuvor bei den vier Tanzkursabenden zeigte sich daher der Vorstand des gastgebenden Trachtenvereins "Almarausch" Christoph Kaufmann sehr erfreut. Er dankte anschließend allen Helferinnen und Helfern, die zur erfolgreichen Durchführung der Veranstaltungen beitrugen. Besonders gewürdigt wurden die Tanzkursleiter Florian und Antonia Wörndl sowie der Tanzkursspieler Kilian Lampersberger, die als Anerkennung jeweils einen Geschenkgutschein erhielten.

 

Für die musikalische Gestaltung sorgte erneut die Rottauer Tanzlmusi, die ebenfalls in bunter Verkleidung kam. Unter der Anleitung von Florian Wörndl wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, das neben den Volkstanz-Klassikern Walzer, Boarischen, Polka und Landler auch Stücke wie den Siebenschritt und Kikeriki umfasste. Zum Einstieg in die Tanzrunden diente der Auftanz, bei der beinahe alle Anwesenden mitmachten. Die Tanzfläche war bei jeder Runde bestens gefüllt, sodass die Teilnehmenden ausgiebig Gelegenheit hatten, die in den vier vorangegangenen Kursterminen erlernten Schritte anzuwenden.

 

Für die älteren Besucher klang der Abend in geselliger Runde gemütlich bei der Bar aus, deren Betrieb wieder von den Aktiven des Vereins organisiert wurde.

 

Unsere Bilder zeigen sowohl Eindrücke vom Rosenmontagsball als auch von den Tanzkursabenden.

 

Text: Michael Hötzelsperger - Bilder: Antonia Wörndl

Kinderfaschingsgaudi in Hittenkirchen

Nur zwei Tage nach dem Weiber- und Dirndlkranzl der Aktiven des Trachtenvereins „Almarausch“ Hittenkirchen stand bereits die nächste Faschingsveranstaltung im Trachtenheim auf dem Programm – der Kinderfasching, organisiert vom Jugendleiterteam des Vereins. Mehr als 50 Kinder und zahlreiche Eltern aus Hittenkirchen und der Umgebung, aber auch aus Bernau und weiteren Orten, füllten die Halle und brachten mit farbenfrohen Kostümen eine super Stimmung mit.

 

Die Organisatoren hatten für den knapp vierstündigen Nachmittag ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Die Kinder konnten sich bei Spielen wie Reise nach Jerusalem, Sackhüpfen, Bälle werfen und Luftballon-Treten austoben. Clown Andi, alias Andreas Gelder, der bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich dabei ist, zog die Kinder wieder mit einem Transportwagen durch die Halle und verteilte Süßigkeiten, worüber die Kinder besonders angetan waren.

 

Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags war der Auftritt der Kindergarde der Chiemseenixen aus Bernau, die mit einer 20-minütigen Tanzeinlage begeisterte. Im Rahmen dessen wurden außerdem zwei Orden verliehen: „Pommesfee“  Claudia Wörndl wurde für ihr jahrelanges Engagement in der Küche ausgezeichnet und DJ Sepp Gregori für seine 18-jährige Tätigkeit als DJ. Da er seine ehrenamtliche Tätigkeit in Hittenkirchen nun beendet, erhielt er darüber hinaus vom Jugendleiterteam einen Pizzagutschein als besondere Anerkennung.

 

Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Angeboten wurden unter anderem Pommes, Wiener Würstchen, Eis, Kuchen, Torten sowie Kaffee.

 

Text: Michael Hötzelsperger - Fotos: Antonia Wörndl / Trachtenverein Hittenkirchen

Tropisches Weiberkranzl in Hittenkirchen

Zahlreiche Arbeitsstunden und viel Herzblut hat die Aktivengruppe des Trachtenvereins „Almarausch“ Hittenkirchen wieder in den letzten beiden Wochen aufgewendet, um ihr traditionelles Weiber- und Dirndlkranzl zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen. Heuer haben sie sich dabei das Motto „Dschungel“ ausgesucht, wodurch das Trachtenheim in einen tropischen Ort verwandelt wurde.

 

Besonders erfreulich war der große Andrang, insbesondere junger Erwachsener, sodass das Trachtenheim binnen kürzester Zeit wieder rappelvoll wurde. Die Gäste wurden von einer aufwendig gestalteten Dschungelkulisse empfangen, die mit zahlreichen von der Decke hängenden Tieren und einer urigen Holzhütte mit Klammeraffen beeindruckte, welche einen großen Teil der Bar bildete. Dabei wurden sogar echte Bäume aus dem heimischen Wald verbaut, wodurch die Holzhütte besonders authentisch wirkte. Die meisten Besucher kamen passend zum Motto verkleidet – als exotische Tiere wie Papageien, Leoparden und Giraffen, als tropische Früchte, als Forscher oder ironisch als Holzfäller – und trugen so zu einer fröhlichen Atmosphäre bei.

 

Für musikalische Unterhaltung sorgte erneut die Ruhpoldinger Band „Söör“, die mit einem abwechslungsreichen Repertoire bis in die späten Nachtstunden für beste Stimmung sorgte. Neben ihrer Verkleidung passten sie sich unter anderem auch mit dem Hit-Klassiker „The Lion Sleeps Tonight“ dem Motto an.

 

Ein weiteres Highlight des Abends war der Auftritt der Aschauer Faschingsgilde, die dieses Mal schon am frühen Abend ihr tänzerisches Können zeigen durften. Die Gardemädels, die in dieser Saison ohne Prinzenpaar auftritt, begeisterten die Besucher sowohl mit dem klassischen Gardetanz als auch mit ihrem Tanz zum ihrem diesjährigen Motto „Venezianische Nacht“. Zwischen den beiden Auftritten durften die Hofdamen und -herren drei Orden überreichen. Erster Vorstand Christoph Kaufmann, ungewöhnlich verkleidet als der „coolste Affe“ im Dschungel, und Vereinsmitglied Michael Fischer wurden für ihre Verdienste im Verein geehrt. Die Garde selbst verlieh einen weiteren Orden an Rosi Hell für ihr unermüdliches Engagement in der Bewerbung der Garde-Veranstaltungen.

 

Christoph Kaufmann zeigte sich höchst erfreut über den positiven Verlauf der Veranstaltung und über die Arbeit der Aktivengruppe. „In Hittenkirchen ist immer etwas geboten“, betonte er und gab einen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen: Nach dem Weiberkranzl und dem Kinderfasching steht am Mittwoch, 26. Februar, um 19.30 Uhr wieder der Volkstanzkurs für Jugendliche auf dem Programm, der beim maskierten Rosenmontagsball am 3. März um 20 Uhr mit der Rottauer Tanzlmusi seinen Abschluss findet. Neben den Jugendlichen sind beim Abschlussball auch alle älteren Freunde des Volkstanzes herzlich willkommen.

 

Bericht und Bilder: Michael Hötzelsperger

Welcome to the Jungle

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Volkstanzkurs für Jugendliche in Hittenkirchen

Der Trachtenverein „Almarausch“ Hittenkirchen lädt auch dieses Jahr Jugendliche ab 14 Jahren zu einem Volkstanzkurs ein. Die Tanzabende beginnen an diesem Mittwoch, 29. Januar 2025, im Trachtenheim Hittenkirchen und finden an drei weiteren Mittwochabenden (5., 12. und 19. Februar) jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr statt. Unter der bewährten Leitung von Florian Wörndl werden traditionelle Tänze wie Walzer, Landler, Polka, Boarischer, Chiemgauer und Altbairische vermittelt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, und sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene sind herzlich willkommen. Der Unkostenbeitrag beträgt je Abend 3 Euro.

 

Den Abschluss bildet traditionell der maskierte Abschlussball am Rosenmontag, 3. März 2025, um 20:00 Uhr. Im Gegensatz zu den Tanzkursabenden sind zu diesem Ball auch alle älteren Liebhaber des Volkstanzes eingeladen. Für die passende Volkstanzmusik sorgt dabei die Rottauer Tanzlmusi.

 

Der Trachtenverein freut sich auf viele tanzbegeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Trachtler-Andacht in Greimharting

Greimharting/Chiemgau  (hö) – Für ein gutes Trachenjahr 2024 dankbar sein und für ein ebenso schönes Trachtenjahr bittend war der Anlass einer Andacht des Gauausschusses mit seinen Ehrenmitgliedern vom Chiemgau-Alpenverband für Tracht und Sitte in der Kirche „St. Petrus und St. Leonhard“ in Greimharting.

 

Pfarradministrator Gottfried Grengel appellierte dabei an das Miteinander, denn nichts ist schlimmer als eine Gesellschaft, die sich nichts mehr zu sagen hat und sagte selbst: „Denken wir an den persönlichen Gruß, an das Lächeln oder an die `Frage Wie geht es Dir?`, weil Du mir wichtig bist“. An die Trachtler gerichtet ergänzte er: „Eure Aufgabe ist nicht nur Traditionen und Gewand zu bewahren, sondern im vorzüglich schönen Chiemgau auch miteinander im Gespräch zu bleiben. Sprache und Trachtenvereine spielen eine wichtige Rolle“. Die Zusammenstellung der musikalischen Gestaltung besorgte Oberbayerns Volksmusikpfleger und der Musikwart des Chiemgau-Alpenverbandes Leonhard Meixner, die gemeinsamen Gesänge ergänzten die Laubensteiner Bläser unter der Leitung von Andreas Hilger.

 

Foto: Hötzelsperger -   Eindrücke von der Andacht des Chiemgau-Alpenverbandes in der Kirche von Greimharting. 

Trachtler-Weihnachtsfeier in Hittenkirchen

Gute Tradition hat es beim Trachtenverein "Almarausch" Hittenkirchen, dass sie einmal jährlich die Mitglieder, Eltern und Dorfbewohner in der Adventszeit zu einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier einladen. Bei der diesjährigen Feier am vergangenen zweiten Adventssamstag im vollbesetzten Trachtenheim führte Jugendleiterin Johanna Wörndl durch ein umfangreiches Programm, bei der die Kinder und Jugendlichen des Vereins die Hauptgestaltung übernahmen.

Die erste Hälfte des kurzweiligen Abends war ganz der Musik gewidmet. Der Trachtennachwuchs präsentierte sich in vielfältigen Formationen – sei es mit Soloauftritten, in Gruppen, als Familienmusik oder in Begleitung von Erwachsenen. Dabei beeindruckten die jungen Musikerinnen und Musiker mit ihrem Können und ernteten dafür viel Applaus vom Publikum.

Nach der Pause folgte der Höhepunkt der Feier: das traditionelle Weihnachts-Theaterstück, das Alexandra Bauer aus Wiederdorf gemeinsam mit mehreren Jugendlichen über viele Wochen hinweg mühevoll einstudiert hat. Diesmal stand der Einakter "Simmerls Engeltrick" von Waltraud Götz auf dem Programm, der zuvor bereits beim Bernauer Seniorennachmittag begeistert aufgenommen worden war. Das Stück bot eine humorvolle und kindgerechte Auseinandersetzung mit dem Thema Engel. Die rund 50-minütige Aufführung wurde am Ende vom Publikum mit viel Applaus honoriert.

Im Anschluss folgte noch ein Auftritt der Dochstuimusi, ehe sich Ansagerin Johanna Wörndl bei allen Mitwirkenden, dem übrigen Jugendleiterteam sowie allen weiteren Helfern bedankte. Im Rahmen der Weihnachtsfeier wurde Johanna Wörndl außerdem offiziell in das Jugendleiterteam aufgenommen. Als symbolisches Zeichen überreichten ihr die Dirndl aus der Dirndlgruppe 4 einen Schlüssel fürs Trachtenheim.

Stimmungsvoll endete die Weihnachtsfeier mit dem traditionellen Adventsjodler, das von allen Anwesenden im Trachtenheim gemeinsam gesungen wurde.

Bericht: Michael Hötzelsperger - Fotos: Antonia Wörndl / Trachtenverein Hittenkirchen

 

Bildunterschriften:

 

(1): Ansagerin Johanna Wörndl führte durch den kurzweiligen Abend

(4): Familie Wollschlager mit der Bohrer Musi

(11): Die Fünfer Blosn mit Sara Steindlmüller, Marlies und Hanna Schnaiter, Moritz Hähnchen und Florian Wörndl junior

(18): Blick in das vollbesetzte Trachtenheim

(24): Eindruck vom Theaterstück unter der Leitung Alexandra Bauer

(25): Die Dirndl der Dirndlgruppe 4 übergeben der neuen Jugendleiterin Johanna Wörndl symbolisch einen Schlüssel fürs Trachtenheim

(26): Anna Schnaiter und Johanna Fischer

Adventsausflug Hittenkirchen

Einen abwechslungsreichen, unterhaltsamen und stimmungsvollen Vereinsausflug unternahmen die Mitglieder des Trachtenvereins „Almarausch“ Hittenkirchen am ersten Adventssonntag. Die von den Röckefrauenvertreterinnen Katharina Schnaiter und Sabine Ablinger organisierte Fahrt führte die Trachtler diesmal zum Hof Dirnecker in Eiselfing sowie zur Hofweihnacht der Ziegenmeierei Oberlohe in Maitenbeth.

Die erste Station war der Hof Dirnecker in Eiselfing, wo die Gruppe bereits von der Betriebsleiterin empfangen wurde. Nach einer kurzen Einführung in den Betrieb konnten die Teilnehmer den mehrfach prämierten Eierlikör probieren und sich mit feinen Kuchen sowie herzhaften Brotzeiten stärken.

Gut gelaunt führte die Fahrt weiter nach Maitenbeth im Landkreis Mühldorf am Inn, wo zum letzten Mal die Hofweihnacht bei der Ziegenmeierei Oberlohe stattfand. Dort erwartete die Besucher eine Vielzahl an Ständen mit Kunsthandwerk, Gewürzen, Schmuck und Dekorationsartikeln sowie ein vielfältiges kulinarisches Angebot. Ein besonderes Highlight war die Feuershow, die bei Einbruch der Dunkelheit die Station abrundete. Nach einem gemütlichen Bummel über den Weihnachtsmarkt und dem Genuss von Glühwein und Kinderpunsch brachte das Busunternehmen Krumrey die Gruppe sicher zurück nach Hause.

Gut auf die Adventszeit eingestimmt, blickt der Trachtenverein freudig der bevorstehenden Weihnachtsfeier am Samstag, 7. Dezember, ab 19 Uhr im Trachtenheim Hittenkirchen entgegen, zu der auch Gäste herzlich willkommen sind.

Bilder: Katharina Schnaiter

Theater in Hittenkirchen

Am vergangenen Wochenende feierte in Hittenkirchen die Komödie „Hexenschuss“ des schottischen Autors John Graham ihre Premiere und markierte zugleich das 20-jährige Jubiläum der „Theaterer“. Unter der Regie von Franz Wörndl gelang es den Theaterer erneut, das Publikum mit dem modernen Stück drei Stunden lang zum Lachen zu bringen.

 

Der erste Vorstand, Christoph Kaufmann, begrüßte die Gäste im nahezu ausverkauften Trachtenheim und dankte besonders den zahlreichen Personen und Firmen, die den Trachtenverein tatkräftig unterstützen. Außerdem dankte er der neu formierten Musikgruppe, die noch keinen Namen trägt und die vor Beginn, in den Pausen zwischen den Akten sowie nach der Aufführung für eine passende musikalische Begleitung sorgte.

 

Das Stück selbst spielt in der Wohnung von Susi Stoib, verkörpert von Lisa Forstner. Susi ist zwar mit Leonhard (Eugen Unterstraßer) verheiratet, hat jedoch eine Affäre mit dem eitlen TV-Moderator Peter Lanz (Franz Wörndl). Gleich zu Beginn bleibt Peter aufgrund eines Hexenschusses beim Baden in der Wanne stecken, und weder er noch Susi können ihn aus dieser misslichen Lage befreien. Als wäre das nicht schon schlimm genug, muss Susi die Situation vor dem blinden Klavierstimmer Herrn Pfeiffer (Lorenz Böglmüller) und ihrem unerwartet heimgekehrten Ehemann Leonhard verheimlichen. Die Verwicklungen nehmen weiter zu, als auch der Bereitschaftsarzt Dr. Kommisari (Wolfgang Schuster) und Peters Agentin Josefine Zöbeli-Marthaler (Anna-Maria Paar) auftauchen.

 

Während die Wohnung zunehmend von Besuchern überflutet wird, häufen sich die Lügen und Missverständnisse, und Susi droht, den Überblick zu verlieren. Doch auch Ehemann Leonhard hat ein Geheimnis: Er hat der Stewardess Annabelle, gespielt von Magdalena Wöhrer, und ihrem besten Freund versprochen, die Wohnung als neutralen Treffpunkt für ihre heimlichen Rendezvous zu nutzen. So nimmt das turbulente Chaos seinen Lauf, und alle versuchen verzweifelt, ihr Lügenkonstrukt aufrechtzuerhalten.

 

Nach rund drei unterhaltsamen Stunden endete das lustige Theaterstück mit langanhaltendem Applaus. Alle Theaterspieler beeindruckten mit ihren Darstellungen, die im Publikum für sehr viele Lacher sorgten. Besondere Lacher unter dem hiesigen Publikum riefen außerdem wieder gelegentliche Anspielungen auf reale Personen und Orte in der Umgebung hervor.

 

Ein wesentlicher Unterschied zu den Vorjahren bestand darin, dass das Stück diesmal nicht wie gewohnt in einem einzigen Raum spielte, sondern in zwei – dem Wohnzimmer und dem Badezimmer. Dadurch musste die Musikgruppe ihren angestammten Platz räumen, um Platz für das Badezimmer mit Badewanne zu schaffen, der auch einen eigenen Vorhang hatte. Somit war der Raum für die Zuschauer nicht ständig sichtbar.

 

Die Aktiven des Vereins richteten im Bereich der alten Küche erneut eine Theaterbar ein, die Zuschauern und Darstellern einen gemütlichen Ausklang des Abends ermöglichte.

 

An den verbleibenden Novemberwochenenden präsentieren die Theaterer das unterhaltsame Stück noch acht weitere Male im Trachtenheim. Für diese Aufführungen sind noch einige Restkarten erhältlich, die im Mühlenladen in der Kumpfmühl (Tel. 08051 1568) gekauft werden können.

 

Bericht und Bilder: Michael Hötzelsperger

Bildunterschriften:

(2) Peter Lanz (Mitte, gespielt von Franz Wörndl) blieb aufgrund eines Hexenschusses in der Badewanne stecken. Susi Stoib (Lisa Forstner) und Dr. Kommisari (Wolfgang Schuster) können nicht weiterhelfen.

(4) Der blinde Klavierstimmer Herr Pfeiffer, gespielt von Lorenz Boglmüller, zusammen mit dem steckengebliebenen Peter Lanz (Franz Wörndl) und Susi Stoib (Lisa Forstner).

(11) Vorstand Christoph Kaufmann begrüßt das Theaterpublikum.

(12) Die frisch formatierte Musikgruppe ohne Namen spielte zur musikalischen Unterhaltung .

Jahreshauptversammlung 2024

Der Trachtenverein Hittenkirchen zählt inzwischen 375 Mitglieder – neun mehr als im Vorjahr –, wie Schriftführerin Andrea Scheck am vergangenen Samstag auf der Jahreshauptversammlung im Trachtenheim verkündete. „Ausnahmslos jeder möchte dem Verein beitreten“, sagte der erste Vorsitzende Christoph Kaufmann stolz und hob das lebendige Vereinsleben sowie die starke Kinder-, Jugendgruppe und Aktivengruppe hervor. Der zweite Bürgermeister, Gerhard Jell, schloss sich in seinem Grußwort der positiven Einschätzung an, gratulierte dem Verein und bedankte sich im Namen der Gemeinde für die hervorragende Zusammenarbeit.

 

Die Versammlung begann traditionell mit einem gemeinsamen Essen der Mitglieder. Nach der Begrüßung durch Christoph Kaufmann und einem Totengedenken – bei dem seit der Frühjahrsversammlung erfreulicherweise kein Vereinsmitglied betroffen war – gab Andrea Scheck einen kurzen Rückblick auf die zahlreichen Aktivitäten des Vereins. Sie berichtete unter anderem über die Teilnahme am Gautrachtenfest in Hohenaschau, bei dem der Verein bei der Meistpreis-Bewertung einen hervorragenden sechsten Platz belegte. Kassier Anton Schuster informierte anschließend über die Finanzen, wobei zwischen Vereinsleben und den Wirtschaftsbetrieb im Trachtenheim unterschieden wurde. Trotz Investitionen in Dirndlstoffe, neues Besteck und bessere Beleuchtung konnte ein positives Ergebnis erzielt werden, was auch den zahlreichen Spenden zu verdanken war. Dafür sprach Christoph Kaufmann den Spendern seinen herzlichen Dank aus. Kassenprüfer Peter Fitzner bestätigte eine einwandfreie Kassenführung und empfahl die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte.

 

Auch Vorplattler Christoph Kaufmann blickte auf ein ereignisreiches Jahr der Aktivengruppe zurück. Zu den Höhepunkten zählten unter anderem der Ausflug zum Christkindlmarkt in Nürnberg, die Fahrt zur Grünen Woche nach Berlin, die aufwendige Organisation des Weiberkranzls mit Weltraumthema, das Gautrachtenfest in Hohenaschau mit reger Beteiligung an den Gauwettbewerben, mehrere Hochzeiten und gemeinsame Herbstfestbesuche. Jugendleiter Hans Schnaiter berichtete ebenfalls von einem aktiven Jahr: Die rund 50 Kinder und Jugendlichen nahmen unter anderem am Klöpfeln (Erlös ging an die Kranken- und Bürgerhilfe Bernau sowie als Zuschuss zum Ministratenausflug), an der Weihnachtsfeier, der Faschingshochzeit und dem Kinderfasching teil. Zahlreiche Proben für das Vereinsplatteln, das Palmbuschenbinden, das gute Abschneiden beim 6-Vereine-Wettbewerb (mit zwei Dirndl in der Gaujugendgruppe), das Dorffest und viele weitere Aktivitäten prägten das Vereinsjahr. Schnaiter zeigte sich besonders erfreut darüber, dass viele Buben das Platteln so wichtig nehmen, dass sie es dem Fußballspiel nicht nachstellen. Röckefrauenvertreterin Kathi Schnaiter ergänzte den Jahresbericht mit einem Rückblick auf das Röckefrauentreffen in Marquartstein, die Adventsfahrt des gesamten Vereins nach Niederbayern und ein gemeinsames Kaffeetrinken im Trachtenheim, bei dem auch die neu hinzugekommenen jungen Frauen willkommen geheißen wurden.

 

Für die kommenden Monate sind wieder Ausflüge und weitere Aktivitäten geplant, über die die jeweiligen Verantwortlichen zeitnah informieren werden. Die nächsten Termine sind die zehn Theateraufführungen im November, die nach den Vorverkaufsterminen bereits sehr gut ausgebucht sind. Restkarten zum Preis von 11 Euro sind bei Irmengard Schuster im Mühlenladen in Kumpfmühl erhältlich (Tel. 08051 1568). Im Dezember folgen die traditionelle Weihnachtsfeier und das Klöpfeln der Kinder- und Jugendgruppe, im Januar und Februar stehen die Tanzkurse mit Rosenmontagsball, das Weiber- und Dirndlkranzl der Aktiven sowie der Kinderfasching an. Der Pfarrabend wird im nächsten Jahr um eine Woche verschoben, da für den 15. März ein Kabarettabend im Trachtenheim geplant ist. Des Weiteren gibt es neben der Einladung zum Gaufest nach Feldwies auch eine Einladung zu den Priener Festwochen im Juni. Kaufmann kündigte zudem freudig zwei besondere Veranstaltungen an: Zum einen wird der Volksmusik-Wettbewerb Grassauer Haberspitz voraussichtlich am 16. Mai im Trachtenheim stattfinden, zum anderen feiert das Trachtenheim am 4. Juli sein 50-jähriges Bestehen mit einem Vereinsabend und am 6. Juli mit einem Familientag.

 

Bericht und Bilder: Michael Hötzelsperger - Eindrücke von der Herbstversammlung in Hittenkirchen

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Neue Komödie der Theateter Hittenkirchen - Zwei Vorverkaufstermine

Seit mittlerweile 20 Jahren bringen die Theaterer aus Hittenkirchen jedes Jahr im Spätherbst eine lustige Komödie auf die Bühne im Trachtenheim. Heuer steht wieder ein britisches Stück auf dem Programm und zwar die Farce "Hexenschuss" des schottischen Schriftstellers John Graham. Für die Kartenbestellung der zehn Spieltermine gibt es in diesem Jahr erneut zwei Vorverkaufstage: Samstag, den 26. Oktober, von 13 bis 15 Uhr sowie Sonntag, den 27. Oktober, von 10 bis 11 Uhr, jeweils im Trachtenheim (Hittostraße 18a, 83233 Bernau am Chiemsee). Der Kartenpreis liegt bei 11 Euro für Erwachsene und 6 Euro für Kinder.

 

Der bekannte TV-Moderator Peter Lanz, verkörpert von Franz Wörndl, wird in der Wohnung seiner Geliebten Susi (gespielt von Lisa Forstner) von einem Hexenschuss überrascht, was eine Kette urkomischer Verwechslungen auslöst. Um Peters Image zu retten, muss Susi ein Netz aus Lügen vor ihrem Ehemann Leonhard (Eugen Unterstraßer), dem blinden Klavierstimmer Herrn Pfeiffer (Lenz Böglmüller), dem Notarzt Dr. Kommissari (Wolfgang Schuster) und Peters Agentin Josefine (Anna-Maria Paar) spinnen. Parallel gerät Leonhard selbst in Bedrängnis, als Stewardess Annabelle (gespielt von Magdalena Wöhrer) vor der Tür steht. Ihr und seinem besten Freund hatte Leonhard seine Wohnung als neutralen Boden für gemeinsame Schäferstünchen versprochen. Das Chaos eskaliert, und Susi und Leonhard versuchen verzweifelt, ihre Geheimnisse voreinander zu verbergen.

 

Die zehn Termine lauten:

  • Samstag, 9. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Sonntag, 10. November 2024 – 18:00 Uhr

  • Freitag, 15. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Samstag, 16. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Sonntag, 17. November 2024 – 15:00 Uhr

  • Freitag, 22. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Samstag, 23. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Sonntag, 24. November 2024 – 18:00 Uhr

  • Freitag, 29. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Samstag, 30. November 2024 – 20:00 Uhr

Feierliches Bartholomäus-Patrozinium in Hittenkirchen

Jedes Jahr am 24. August ist Namenstag des Heiligen Bartholomäus. Bei der Kirche "St. Bartholomäus" in der Pfarrgemeinde Hittenkirchen wird traditionell an diesem Tag ein Kirchenpatrozinium festlich begangen, bei der die gesamte Hittenkirchener Dorf-, Kirchen- und Vereinegemeinschaft teilnimmt und mitwirkt. Heuer konnte der festliche Gottesdienst mit darauffolgender Prozession bei strahlendem Sommerwetter stattfinden.

 

Pfarrvikar Gottfried Grengel übernahm die Zelebration der feierlichen Messe, die vom Kirchenchor und von der Fritz-Musi musikalisch gestaltet wurde und aufgrund der großen Schar an Gläubigen auch draußen im Friedhof übertragen wurde. In seiner Predigt hob Pfarrvikar Grengel hervor, wie wichtig es sei, dankbar für diesen schönen Tag und den christlichen Glauben zu sein. Er ermahnte die Gläubigen, Ehrfurcht vor dem Leben zu haben, wie es Apostel Bartholomäus vorgelebt hat, und sich stets respektvoll zu verhalten.

 

An der anschließenden Prozession, die Stationen am Kindergarten, auf freiem Feld und an der Aussichtskapelle einlegte, beteiligten sich neben dem Chor und den Blasmusikanten auch die Feuerwehr, der Trachtenverein, der Schützenverein sowie der Veteranenverein, jeweils mit ihren Fahnenabordnungen. Die Frauen und Männer des Trachtenvereins „Almarausch“ nahmen hierbei in ihrer festlichen Tracht teil.

 

Der Wirt von Hittenkirchen öffnete an diesem besonderen Ortsfeiertag extra für die Dorfgemeinschaft seine Türen, so dass alle gemütlich bei kühlen Getränken und warmen Würsten im Anschluss einkehren konnten.

Theaterer in Hittenkirchen spielen wieder - 10 Termine im November

Die Theatergruppe des Trachtenvereins "Almarausch" Hittenkirchen führen auch heuer wieder an zehn Terminen im November im Trachtenheim ein lustiges Theaterstück auf. Auf dem Programm steht diesmal die Komödie "Hexenschuss" des englischen Schriftstellers John Craham.

Die Spieltermine lauten:

 

  • Samstag, 9. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Sonntag, 10. November 2024 – 18:00 Uhr

  • Freitag, 15. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Samstag, 16. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Sonntag, 17. November 2024 – 15:00 Uhr

  • Freitag, 22. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Samstag, 23. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Sonntag, 24. November 2024 – 18:00 Uhr

  • Freitag, 29. November 2024 – 20:00 Uhr

  • Samstag, 30. November 2024 – 20:00 Uhr

 

Weitere Informationen zum Stück und zum Vorverkauf werden noch bekanntgegeben.

Starke Ergebnisse beim Preisplatten in Hittenkirchen

Starke Leistungen der Dirndl und Buam in den unterschiedlichen Altersklassen gab es am vergangenen Freitag beim Preisplatteln des Trachtensvereins „Almarausch“ Hittenkirchen zu bestaunen. Unter den geschulten Augen der Preisrichter Lenz Mühlberger aus Reit im Winkl, Christian Parigger aus Sachrang sowie der Priener Peter Thaurer und Lenz Obermüller setzte sich bei den Aktiven Buam Johannes Obermeier aus Vachendorf und bei den Aktiven Dirndl Johanna Wörndl aus Giebing durch.

 

Unter den Zuschauern im Trachtenheim Hittenkirchen waren neben Vereinsmitgliedern und stolzen Eltern der teilnehmenden Kinder auch einige Sommergäste, der 3. Bernauer Bürgermeister Franz Praßberger sowie Pfarrer Josef Steindlmüller anwesend, worüber sich Vorstand Christoph Kaufmann bei der Begrüßung sehr freute.

 

Der 2. Vorstand Florian Wörndl übernahm erneut die Rolle des Ansagers. Mit seinen humorvollen Kommentaren brachte er immer wieder Erheiterung unter die Besucher. Die vereinseigenen Musikanten Martin Pfaffinger, Hans Schnaiter und Valentin Huber sorgten für eine einwandfreie und einheitliche musikalische Begleitung für alle 63 Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

 

Letztendlich ergaben sich folgende Ergebnisse:

  • Buam 1: Stefan Wöhrer vor Vitus Buchner und Michael Steindlmüller,

  • Dirndl 1: Sophia Angst vor Franziska Hartl und Anna Schnaiter,

  • Dirndl 2: Marina Wöhrer vor Miriam Wollschlager und Anna Messerer,

  • Buam 3: Franzi Wörndl vor Franzi Schnaiter und Flori Wörndl,

  • Buam 4: Simon Schnaiter vor Sebastian Ablinger und Felix Sichler,

  • Dirndl 4: Anna Pelz vor Marlies Schnaiter und Hanna Schnaiter,

  • Altersklasse: Anton Reiter vor Sepp Scheck und Christian Lampersberger,

  • Aktive Buam: Hannes Obermeier vor Christoph Kaufmann und Lukas Feichtlbauer,

  • Aktive Dirndl: Johanna Wörndl vor Lena Obermeier und Antonia Wörndl,

  • Dirndl ohne Wertung: Theresa Forstner, Frida Rombach und Theresia Stürzer

 

Bei der Preisverteilung bedankte sich Christoph Kaufmann bei allen Mitwirkenden, bei den Musikanten, bei den Preisrichtern, beim gesamten Jugendleiterteam, bei den Vorplattlern und Dirndlvertreterinnen sowie beim neuen und ehemaligen Auswerter-Team. Außerdem bedankte er sich namentlich bei allen Unternehmen und Einzelspendern für ihre Spenden, wodurch es gelang, wieder besondere Preise zur Verfügung zu stellen. Die Teilnehmer durften sich deshalb über eine vielfältige Auswahl freuen, darunter Tassen, Trachtenhemden, Gutscheine, Bierfässer, landwirtschaftliche Werkzeuge und kulinarische Köstlichkeiten.

 

Die Jugendleiterinnen Antonia und Johanna Wörndl kürten im Rahmen des Preisplattelns Miriam Wollschlager, Frida Rombach, Johanna Forstner, Marina Wöhrer sowie alle Dirndl der Altersklasse „Dirndl 4“ zu Probenprinzessinnen. Sie haben am häufigsten an den zahlreichen Proben in diesem Jahr teilgenommen, weshalb sie sich eine zusätzlich Anerkennung verdient haben.

 

Bericht und Bilder: Michael Hötzelsperger

 

Bildunterschrift: Die Sieger des Preisplattelns in Hittenkirchen 2024. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Stefan Wöhrer (Buam 1), Franzi Wörndl (Buam 3), Marina Wöhrer (Dirndl 2), Sophia Angst (Dirndl 1). Hintere Reihe (v.l.n.r.): Anna Pelz (Dirndl 4), Johannes Obermeier (Aktive Buam), Anton Reiter (Altersklasse), Johanna Wörndl (Aktive Dirndl)

Gelungenes Dorffest in Hittenkirchen

Bei herrlichem Sommerwetter und milden Temperaturen luden die Ortsvereine von Hittenkirchen zu ihrem traditionellen Dorffest vor ihren Trachtenheim ein. Viele Besucher aus Hittenkirchen und den umliegenden Dörfern folgten dementsprechend der Einladung und füllten sämtliche Plätze.

Für die musikalische Unterhaltung sorgte wie in den Vorjahren die Musikgruppe "Ochablech" aus Unterwössen. Weitere Programmpunkte waren die Auftritte der Kinder-, Jugend- und Aktivengruppe des Trachtenvereins "Almarausch" sowie der Hittenkirchener Goaßlschnalzer, die sich auch auf den Dächern des Trachtenheims und des Pfarrheims positionierten. Weitere Highlights, die für Begeisterung sorgten, waren der Auftanz der Kinder- und Jugendgruppe über den gesamten Dorffestplatz sowie der „Holzhacker-Marsch“ der Aktivengruppe.

Neben süffigem Bier vom Hofbräuhaus Traunstein und gegrillten Speisen gab es auch ein reichhaltiges Salat- und Kuchenbuffet. Die Katholische Landjugend organisierte wie schon in der Vergangenheit eine Tombola, die von zahlreichen örtlichen Unternehmen und Einzelpersonen unterstützt wurde. Schon bald waren alle Lose verkauft und die Spenden unter den Besuchern verteilt. Die Spenden waren dabei so zahlreich, dass praktisch niemand mit leeren Händen nach Hause gehen musste.

Zu späterer Stunde spielte die Ochablech-Musi auch moderne Stücke, was eine ausgelassene Stimmung erzeugte. Auch die Bar der Aktivengruppe des Trachtenvereins trug hierzu bei, an der das Fest schließlich seinen Ausklang fand.

Bericht und Fotos: Michael Hötzelsperger

Chiemgauer Trachtler treffen sich zum Gaufest in Hohenaschau Reiche und interessante Vereinsgeschichte

Hohenaschau/Chiemgau (hö) – Der Trachtenverein „D´Griabinga“ von Hohenaschau ist Bayerns drittältester Trachtenverein und ältester Gebirgs-Trachten-Erhaltungs-Verein innerhalb des Chiemgau-Alpenverbandes. Als dessen Göd und mitgliederstärkstes Mitglied freuen sich die Hohenaschauer Trachtler ganz besonders, dass sie die heurigen Gastgeber für das Chiemgauer Gautrachtenfest am Sonntag, 28. Juli sein dürfen. Verbunden mit dem Gaufest ist eine Festzelt-Festwoche vom Donnerstag, 25. Juli bis Montag, 5. August.  

 

Die Vereinsgeschichte der „Griabinga“ ist sehr umfangreich und eng mit dem Hause der Barons-Familie von Cramer-Klett verbunden. Begonnen hatte es im Jahr 1884 als eine kleine Schar von Forstleuten, Holzknechten, Bauern und Handwerksburschen sich zusammentaten, um das schöne Volkstum im Priental zu erhalten. Am 22. Mai 1884 war dann die offizielle Gründung beim Wirt von Stadeln, dem heutigen Burghotel. Mit dabei war auch Xaver Terofal, der später das Schlierseer Bauerntheater gründete. Als im Jahr 1895 Gutsherr und Reichsrat Theodorf II. Freiherr von Cramer-Klett zu seiner Volljährigkeit ein Fest veranstaltete war er begeistert von den Hohenaschauer Buam und Dirndl, die in Gebirgstracht beim Festzug auf dem Wagen plattelten und tanzten. Fortan waren Theodor Freiherr von Cramer-Klett und seine Nachfahren bis zum heutigen Tag Förderer der Tracht im Priental und des Trachtenvereins Hohenaschau. 1902 traten die Hohenaschauer Trachtler dem Gauverband I der Oberbayerischen Gebirgstrachten-Erhaltungsvereine bei. Dies währte solange bis sich 1926 in Marquartstein der Chiemgau-Alpenverband gründete.  Eine Besonderheit der Hohenaschauer Trachtler ist der sogenannte „Stopselhut“. Im Jahr 1904 regte bei der Generalversammlung Baron von-Cramer-Klett die Einführung der hohen Schützenhüte an, die bereits von einem Teil der Männer getragen wurden.

 

Große Trachtenfeste haben in Hohenaschau Tradition

 

Das zweite Gaufest des Chiemgau-Alpenverbandes am 28. August 1927 fand in Hohenaschau statt, dabei wurde dem 21jährigen Ludwig Benedikt Freiherrn von Cramer-Klett das Ehrenamt des Protektorates des Chiemgau-Alpenverbandes angetragen. Auch dessen Sohn Baron Rasso von Cramer-Klett und wieder dessen Sohn Ludwig Freiherr von Cramer-Klett, der heuer Schirmherr bei seinem Verein ist, waren und sind dem Chiemgauer Trachtenwesen persönlich und eng verbunden.  Als nach dem Zweiten Weltkrieg kein Gautrachtenfest möglich war, organisierten die Hohenaschauer ein Fest und luden alle Vereine ein. Damit konnte sich im Chiemgau-Alpenverband das trachtlerische Leben und Zusammenwirken wieder neu formieren. Nach dem Gautrachtenfest der Chiemgauer in Hohenaschau im Jahr 1965 wird 1984 das 100jährige Bestehen des Vereins gefeiert, dabei durften sie als Anerkennung für die Treue zur Trachtensache die Patenschaft für die neugeschaffene Gaustandarte übernehmen, deren Weihe im selben Jahr beim Gaufest in Bernau erfolgte. 1994 war dann das 58. Gaufest an einem strahlenden Sonntag mit 3.400 Trachtlern, die sich am imposanten Trachtenumzug beteiligten.

 

Festprogramm vom 25. Juli bis 5. August

 

Auf ein wieder sonniges und besonderes Trachtenerlebnis  vom 25. Juli bis 5. August  freuen sich der Chiemgau-Alpenverband mit Gauvorstand Thomas Hiendl, der GTEV „D´Griabinga“ mit Ehrenvorstand Georg Pfaffinger, Erstem Vorstand Claus Reiter, Festleiter Rudi Angermaier  und dem gesamten Festausschuss sowie die Gemeinde Aschau i. Chiemgau mit ihrem Ersten Bürgermeister Simon Frank. Auftakt mit dem Bieranstich ist am Donnerstag, 25. Juli mit dem Bieranstich, es folgen in den nächsten Tagen das Gaudirndldrahn und der Gauheimatabend und der Höhepunkt am Sonntag, 28. Juli das Gaufest mit Feldgottesdienst (10 Uhr) und mit Festumzug. Das weitere Festzeltprogramm mit Kabarettabend, Chiemgauer Tanzfest, Bier- und Weinfest, Festheimatabend der Griabinga und Gaupreisplatteln endet am Montag, 5. August mit einem Tag der Betriebe.

 

Näheres zum Festverein und Festprogramm findet sich auf www.trachtenverein-hohenaschau.de sowie auf www.chiemsee-alpenland.de/trachtensommer

 

Fotos:  Dominik Schachten – Impressionen vom Trachtenverein „D´Griabinga“ Hohenaschau

Gelungene Maiandacht in Hittenkirchen

Am vergangenen Freitag veranstaltete der Trachtenverein “Almarausch” gemeinsam mit der Pfarrgemeinde Hittenkirchen ihre traditionelle Maiandacht. Aufgrund des anhaltenden Regens musste die Örtlichkeit von der Aussichtskapelle kurzfristig nach innen zum Stadel der Familie Thalhammer gewechselt werden. Dennoch fanden sich zahlreiche Besucher ein, um an der feierlichen Andacht teilzunehmen, die vom Familiengottesdienst-Team sorgfältig vorbereitet und liturgisch und musikalisch gestaltet wurde.

Dank der Röckefrauen des Vereins, die mit viel Hingabe ein reichhaltiges Buffet hergerichtet haben, saßen die Teilnehmer nach der Andacht noch lange gemütlich und lustig beisammen.

Text: Michael Hötzelsperger – Bilder: Katharina Schnaiter

Spende für Hittenkirchener Trachtenfahnen-Renovierung

Hittenkirchen (hö) – Traditions- und Brauchtums-Unterstützung hat sich die Volksbank Raiffeisenbank Chiemsee Stiftung selbst auf die Fahnen geschrieben. In diesem Sinne war es den Banken- und Stiftungsvertretern ein großes Anliegen, dem Trachtenverein „Almenrausch“ Hittenkirchen bei deren aufwendigen Renovierung der Vereinsfahne bei der Fahnenstickerei  Zwislsberger &  Jeschke  in Engelsberg unter die Arme zu greifen.

 

Ganze 13.000 Euro kostete eine zeitintensive und mit handwerklichem Geschick ermöglichte Erneuerung. „Mit 2.000 Euro wollen wir unseren Beitrag leisten und danken dafür, dass die  Fahnen der Vereine in unserer Heimat stets zugegen sind, wenn es um den Ausdruck des Zusammengehörens geht“ – so Gerhard Ruf und Christian Denk von der VR-Bank Chiemsee-Stiftung.

 

Foto: Hötzelsperger - Die Volksbank Raiffeisenbank in Prien am Chiemsee spendete 2.000 Euro. V. l. n. r.: Zweiter Vorstand Florian Wörndl, Dritter Vorstand Michael Pfaffinger, Vereinsmitglied und Bankenvertreter Peter Fitzner, Fähnrich Georg Wöhrer, Kassier Anton Schuster, Schriftführerin Andrea Scheck, Gerhard Ruf (Stiftung),  Erster Vorstand Christoph Kaufmann und Christian Denk (Stifung).

Trauer um Trachtler Georg Westner aus Amerang

Amerang/Chiemgau/Bayern (hö) – „Einen ganz besonderen, einen wunderbaren Menschen haben wir mit dem Tod von Georg Westner verloren!“  - dies war mehrfach zu hören, als nach dem plötzlichen Tod von Georg Westner aus Amerang in der dortigen Kirche St. Rupert das Requiem mit Beerdigung gefeiert wurden. Georg Westner verstarb im Alter von 66 Jahren und hinterlässt in seiner Familie, im Ort, in den Vereinen, bei den Trachtlern und bei den Arbeitskollegen eine große Lücke.

 

Amerangs Ortspfarrer Tobias Prinzhorn erinnerte an das christliche und bescheidene Leben des Verstorbenen, Thomas Hiendl mit seinen Musikanten und die Huber Dirndl aus den Reihen des Chiemgau-Alpenverbandes übernahmen in der Kirche die volksmusikalische Gestaltung. In vier Trauerreden wurde das feine Wesen von Georg Westner in Erinnerung gebracht. Ganz besonders trauern die Trachtler um einen Mann, der vorbildhaft Ämter übernahm, diese aktiv ausfüllte und stets kameradschaftlich nach vorne schaute. „Der Westner Schorsch hat mit seinem Engagement immer wieder Leute gefunden, die mit ihm dabei waren, als es galt in vielen Arbeitsschritten beim Ausbau des Trachtenkulturzentrums anzupacken. Und bei den jüngsten Neuwahlen stellte er sich als stellvertretender Kassier zur Verfügung, Georg Westner war ein überaus wertvolles Mitglied der Landesvorstandschaft“ – so Günter Frey als Landesvorsitzender des Bayerischen Trachtenverbandes im Beisein des Ehrenvorsitzenden Max Bertl und einer Abordnung von dessen Förderverein, den der Verstorbene ebenfalls stark unterstützte. Auch für den Chiemgau-Alpenverband für Tracht und Sitte ist der Tod von Georg Westner ein großer Schmerz, dazu sagte Gauvorstand Thomas Hiendl: „Als stellvertretender Schriftführer und vor allem in seinen neun Jahren als stellvertretender Gauvorstand war er für die Gemeinschaft der Chiemgauer Trachtler eine überaus wertvolle Stütze und immer wieder ein geschätzter Brückenbauer“. Dem heimatlichen Trachtenverein „Chiemgauviertler“ war Georg Westner von Kindesbeinen eng verbunden. Vorständin Maria Höhne dankte ihrem Vorgänger, dass er in vielerlei weiteren Funktionen als Vorplattler, Schriftführer, Pressewart und Festleiter dem Ameranger Trachtenverein ein treuer und fleißiger Kamerad war. Auch Christian Rieder von der Bad Endorfer Firma Möbel Rieder bescheinigte Georg Westner, dass er bis zuletzt eng und engagiert mit dem Unternehmen und dessen Personal verbunden war.

 

Die Trauerfeier auf dem Ameranger Friedhof war geprägt von insgesamt 36 Fahnen und Standarten aus dem Ort, dem Gauverband und aus den mit dem Chiemgau befreundeten Gauverbänden. Auch der Bayerische Trachtenverband war mit seiner Standarte vertreten. Abordnungen des Bayernbundes und der Ortsvereine rundeten das Bild über einen besonders beliebten Mitmenschen ab. Auf dessen Wunsch spielte am offenen Grab die Ameranger Dorfmusi die Bayernhymne. Ein besonderes Lob für die kurzfristige Organisation der Trauerfeier, aber auch für die Ordnung bei den Parkplätzen und für das Trauermahl in der Gemeindehalle galt dem Ameranger Trachtenverein, den weiteren Ortsvereinen und vielen Helfern – sie alle waren mit Georg Westner freundschaftlich verbunden und dankten für dessen viele ehrenamtliche Dienste mit ihrem nunmehr letzten ehrenamtlichen Dienst ihm zuliebe.

Fotos: 1. Sterbefoto Georg Westner  - 2. Eindrücke von den Trauerfeierlichkeiten in der Ameranger Kirche und auf dem Friedhof.  

Hittenkirchener Vereinsfahne wurde restauriert

In der letzten Herbstversammlung kündigte Vorstand Christoph Kaufmann vom Trachtenverein „Almarausch“ Hittenkirchen an, dass die 1971 von den Schwestern der Taubstummenanstalt Hohenwart in gekonnter Handarbeit hergestellte Vereinsfahne einer gründlichen und aufwändigen Erneuerung bedarf. Die Arbeiten hierzu konnten vor Kurzem abgeschlossen werden und die Fahne konnte beim Jahrtag mit Versammlung am ersten Maisonntag erstmals verwendet und präsentiert werden.

Für die Erneuerung wurde die Fahnenstickerei Zwislsberger & Jaeschke in Engelsberg beauftragt. Diese hat in mühevoller Arbeit beide Seiten der Fahne wieder handgestickt nachgemacht, wodurch die Fahne wie neu aussieht. Die Motive selbst mit Blick auf Hittenkirchen auf der einen Seite und der Heiligen Katharina auf der anderen Seite blieben unverändert. Der hohe Investitionsbetrag von etwa 13.000 Euro konnte, wie Vorstand Christoph Kaufmann berichtete, nur dank den vielen Spenden aufgebracht werden. Neben zahlreichen Vereinsmitgliedern hat sich hierbei auch die Volksbank Raiffeisenbank mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro beteiligt. Mit der erneuerten Fahne wurde zeitgleich auch ein neuer Fahnenschrank präsentiert, der vom Fahnenbegleiter Wolfgang Scheck angefertigt wurde. In dem Schrank, der sich vorne rechts neben der Tür zum Stüberl befindet, wird nun die rundum erneuerte Fahne für alle sichtbar aufgehängt. Christoph Kaufmann dankte abschließend allen Spendern sowie Wolfgang Scheck für den Fahnenschrankbau und Fähnrich Georg Wöhrer für die Organisation.

  • Fähnrich Georg Wöhrer (links) und Fahnenbegleiter Wolfgang Scheck (rechts) präsentieren den Vereinsmitgliedern die beidseitig erneuerte Fahne. Vorne links ist erster Vorstand Christoph Kaufmann.

  • Die neu restaurierte Vereinsfahne

 Fotos: Michael Hötzelsperger

Ehrungen bei Hittenkirchener Trachtlern

Im Rahmen der Frühjahrsversammlung konnte der Trachtenverein „Almarausch“ Hittenkirchen in seinem Trachtenheim wieder zahlreiche Ehrungen für langjährige Mitglieder vornehmen.

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden die Vereinsmitglieder Christian Fischer, Elisabeth Kotter, Veronika Loy (alle drei entschuldigt), Andrea Mayer, Franz Schnaiter sowie Elisabeth Stürzer ausgezeichnet. Brigitte Böglmüller (entschuldigt) und Resi Pertl erhielten eine Ehrung für 50-jährige Vereinszugehörigkeit. Agnes Steinbichler und Andreas Lampersberger können mittlerweile auf eine 60-jährige Mitgliedschaft zurückblicken. Mit Albert Kaufmann wurde das Mitglied mit der längsten Zugehörigkeit im gesamten Verein ausgezeichnet. Er erweist den Verein bereits seit 1949 und damit 75 Jahre lang die Treue.

Alle geehrten Mitglieder erhielten von den beiden Dirndlvertreterinnen Katharina Pfaffinger und Katharina Wörndl jeweils ein Vereinsabzeichen als Dankeschön.

 

Bericht und Bilder: Michael Hötzelsperger

Bildunterschrift: Erster Vorstand Christoph Kaufmann (ganz links) und seine Stellvertreter Florian Wörndl (ganz rechts) und Michael Pfaffinger (zweiter von rechts) konnte langjährige Mitglieder auszeichnen. Von Links: Andreas Lampersberger (60 Jahre), Albert Kaufmann (75 Jahre), Andrea Mayer (25 Jahre), Agnes Steinbichler (60 Jahre), Elisabeth Stürzer (25 Jahre) und Franz Schnaiter (25 Jahre).

Hittenkirchener begingen Trachtenjahrtag

Bei schönem frühlingshaftem Wetter konnte der Trachtenverein „Almarausch“ Hittenkirchen in der Gemeinde Bernau am Chiemsee ganz traditionell am ersten Maisonntag seinen Jahrtag mit Kirchenzug, Gottesdienst und Versammlung begehen.

Da im Rahmen des Jahrtags nach fast 15 Jahren erstmalig wieder ein Foto aller Vereinsmitglieder aufgenommen wurde, war die Beteiligung seitens Röckefrauen, Mannerleuten, Aktiven, Jugend und Kinder bereits beim Kirchenzug sehr groß. Der Zug startend vom Trachtenheim wurde dabei wie gewohnt von der Wildenwarter Blaskapelle angeführt und der anschließende Gottesdienst vom Priener Pfarrer Gottfried Grengel zelebriert. In seiner Predigt ging Grengel auf die zentrale Bedeutung der Liebe ein. Liebe ist nicht nur das wertvollste der Welt, sondern auch eine Verpflichtung, die untrennbar mit zwischenmenschlichen Beziehungen verbunden ist. Dabei unterschied er deutlich zwischen echter Liebe und oberflächlicher Zuneigung, die häufig nur aus kommerziellen Gründen existiert.

Nach dem Vereinsfoto versammelten sich die Mitglieder im Trachtenheim zur Frühjahrsversammlung. Erster Vorstand Christoph Kaufmann bedankte sich bei Allen für das zahlreiche Erscheinen und bei der Wildenwarter Blasmusik fürs Aufspielen. Nach dem Totengedenken gab Schriftführerin Andrea Scheck in einem kurzgehaltenen Bericht einen Überblick über die Vereinsaktivitäten seit der letzten Versammlung im Herbst. Zu den Höhepunkten zählten die erneut erfolgreichen Theateraufführungen, die Weihnachtsfeier der Jugend, der gut besuchte Jugendvolkstanzkurs mit Abschlussball, das Weiber- und Dirndlkranzl der Aktiven, der Kinderfasching sowie die Teilnahme an der Grünen Woche in Berlin. Christoph Kaufmann ergänzte anschließend noch, dass neben den zahlreichen vereinsinternen Veranstaltungen das Trachtenheim und dessen Inventar auch von außerhalb rege benutzt wird, so zum Beispiel für Hochzeiten und Versammlungen. Hierbei sind ebenfalls zahlreiche Mitglieder involviert, deren Arbeit jedoch nicht immer sofort ins Auge fällt.

Im Gegensatz zur allgemeinen Entwicklung im Bayerischen Trachtenverband, freut sich der Trachtenverein Hittenkirchen einer wachsenden Mitgliederzahl. Zehn Neuzugänge führen dazu, dass der Verein nun 378 Mitglieder zählt. Viele Investitionen gab und gibt es aktuell zu tätigen. Die Erneuerung der Fahne inklusive eines neuen Fahnenschranks (siehe gesonderter Bericht) konnte nun abgeschlossen werden, ebenso die Reparatur des Ofens im Stüberl, der einen neuen Einsatz erhielt. Die nächsten Investitionen sind schon zum geplant, so zum Beispiel der Austausch des Bestecks im Trachtenheim. Wie Christoph Kaufmann betonte, sind solche Investitionen nur möglich, weil viele Mitglieder und Unternehmen den Verein mit Spenden unterstützen.

Wie Kaufmann in der Vorausschau berichtete, sind auch in den kommenden Monaten viele Aktivitäten geplant. Dazu gehören die Trachtenwallfahrt nach Raiten am 9. Mai mit Hittenkirchener Altardienst, die Fronleichnams-Prozession am 30. Mai, die Maiandacht am 31. Mai, das Dorffest am 20. Juli, das Vereinspreisplatteln am 9. August sowie die Bartholomäus-Prozession am 24. August. Beim Gaufest in Hohenaschau am 28. Juli möchte sich der Verein wieder stark präsentieren und wird deshalb mit der Musikkapelle Langkampfen sowie mit Motiv- und Leutewagen teilnehmen. Neben diesen Terminen gibt es demnächst in Hittenkirchen zwei Jubiläen zu feiern. Das ist zum einen die Theatergruppe, die heuer 20 Jahre alt wird und zum anderen das Trachtenheim, welches im nächsten Jahr auf 50-jährige Geschichte zurückblicken kann. Beide Geburtstage sollen auf angemessene Weise gefeiert werden.

Die Bernauer Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber, die zusammen mit dem 2. Bürgermeister Gerhard Jell und Altbürgermeister Klaus Daiber an der Versammlung teilnahm, lobte in ihrem Grußwort die Hittenkirchener Trachtler. Die vielen Neuzugänge, die starke Teilnahme am Jahrtag und die vielen Vereinsaktivitäten zeigen, dass beim Verein - bezugnehmend auf die Predigt - eine echte Liebe zur Heimat existiert. Des Weiteren bedankte sie sich, dass der Verein sich so gut auf der Grünen Woche präsentierte und dabei für die Gemeinde und für die Region Werbung machte. In einem weiteren kurzen Grußwort bedankte sich Pfarrer Gottfried Grengel für die Einladung und dafür, dass der Verein eine harmonische Verbindung von Brauchtum und Kirche aufrechterhält.

Nach den Ehrungen für langjährige Mitglieder wurde die Versammlung beschlossen. Anschließend gab es noch für alle Anwesenden ein Weißwurstfrühstück, während die Wildenwarter Blaskapelle zum Festausklang aufspielte.

 

Bericht und Bilder: Michael Hötzelsperger

Fröhlicher Kinderfasching in Hittenkirchen

Nur zwei Tage nachdem die Aktiven des Trachtenvereins „Almarausch“ Hittenkirchen ihr Weiber- und Dirndlkranzl abgehalten hatten, fand bereits die nächste Faschingsveranstaltung im Trachtenheim statt – diesmal der Kinderfasching, der traditionell von den Jugendleiter und Jugendleiterinnen des Vereins organisiert wird. Zahlreiche Kinder mit ihren Eltern folgten der Einladung am Sonntagnachmittag und erschienen in fantasievollen und farbenfrohen Kostümen.

Die Organisatoren hatten sich auch diesmal wieder ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm für die Kinder überlegt. Es wurden Spiele wie Reise nach Jerusalem, Polonaise, Sackhüpfen und Bälle werfen gespielt.

 

Besonders begeistert waren die Kinder von Clown Andi, der die Kinder mit einem Leiterwagen durch die Halle zog und Süßigkeiten verteilte. Für die musikalische Untermalung sorgte erneut DJ Sepp, der mit seinem umfangreichen Repertoire an Kinderliedern und aktuellen Hits für gute Stimmung sorgte. Unter anderem wurde von ihm das bekannte Fliegerlied eingestimmt.

Auch die Kindergarde der Chiemseenixen aus Bernau trat auf und begeisterte die Kinder mit einer gut halbstündigen Tanzeinlage.

Neben der Unterhaltung gab es auch eine große Auswahl an Speisen für die Kinder, darunter Wiener Würstchen, Pommes, Eis und Kuchen.

Text: Michael Hötzelsperger — Fotos: Trachtenverein Hittenkirchen

Gelungener Volkstanzkursabschluss in Hittenkirchen mit Rosenmontagsball

Über 150 Jugendliche und Volkstanzbegeisterte, bunt gekleidet und maskiert, strömten am Rosenmontag ins Trachtenheim Hittenkirchen, um den traditionellen Abschlussball des Volkstanzkurses für Jugendliche zu feiern. Die Halle war damit auch heuer wieder bis zum letzten Platz gefüllt.

Für die passende Volkstanzmusik sorgte die Rottauer Tanzlmusi.

 

Unter der Anleitung und Vorgabe von Tanzkursleiter Florian Wörndl wurde ein abwechslungsreiches Programm gespielt, darunter Walzer, Boarischer, Siebenschritt, Polkas und Landler. Die Tanzfläche war in jeder Runde voll mit jungen und älteren Tanzfreudigen. Die zahlreichen Jugendlichen hatten so die Gelegenheit, das Gelernte aus den vorangegangenen Kursterminen anzuwenden und die Älteren die Möglichkeit, ihre Kenntnisse aufzufrischen. Es wurden nicht nur die vertrauten Stücke aus dem Kurs gespielt, sondern auch andere, bei denen Florian Wörndl allen Teilnehmern kurz die Tanzschritte erklärte.

Christoph Kaufmann, Vorstand des gastgebenden Trachtenvereins "Almarausch" Hittenkirchen, freute sich riesig über die zahlreiche Teilnahme, insbesondere von den jungen Leuten. Er bedankte sich bei Allen, die für den Erfolg der seit nunmehr fast 50 Jahren bestehenden Veranstaltung beigetragen haben. Besonderer Dank galt den Tanzkursleitern Florian und Antonia Wörndl sowie dem Tanzkursspieler Kilian Lampersberger. Alle drei erhielten jeweils ein kleines Präsent als Dankeschön. Für die älteren Besucher endete der Abend mit einem gemütlichen Barbetrieb. Insgesamt war der Rosenmontagsball in Hittenkirchen ein voller Erfolg und ein schönes Ereignis für alle Freunde des Volkstanzes.

Bericht und Fotos: Michael Hötzelsperger

Galaktisches Spektakel im Trachtenheim Hittenkirchen

Das Weiber- und Dirndlkranzl in Hittenkirchen hat sich über die Jahre des Bestehens einen besonderen Ruf bei den Faschingsfreunden im Chiemgau erarbeitet. Die Aktiven des dortigen Trachtenvereins “Almarausch” überlegen sich jährlich ein orginelles Motto und gestalten anschließend an vielen Abenden das Trachtenheim mit hohem Aufwand und viel Liebe zum Detail entsprechend dem Thema um. Auch heuer wurde die zahlreichen, überwiegend jungen Besucher nicht enttäsucht, als sie der Einladung zum diesjährigen Weiberkranzl gemäß des Mottos “Hittenkirchen hebt ab!” am vergangenen Freitag folgten.

Sobald sie den Eingangsbereich passierten, wurden sie schon in eine galaktische Welt hinaufgezogen. Für dieses Feeling trug insbesondere der Nachbau des Space Shuttles bei, welches an prominenter Stelle an der Bar platziert wurde. Umgeben vom endlosen Weltraum verlieh das imposante Space Shuttle den Besuchern eine einzigartige Stimmung. Einen ebenso bedeutenden Beitrag zum Gesamterlebnis leisteten die Besucher selbst mit ihren vielfältigen Kostümen, die in der großen Mehrheit passend zum Thema ausgewählt oder sogar gebastelt wurden.

Ein weiteres Merkmal des Hittenkirchener Weiberkranzls neben dem Ambiente ist die ausgelassene Stimmung auf und neben der Tanzfläche, für die seit einigen Jahren die Musikgruppe “Söör” aus Ruhpolding sorgt. Mit vielen Stimmungshits gelang es ihnen auch heuer, im Trachtenheim eine fröhliche Atmosspähre zu schaffen.

Kurz nach Mitternacht stattete die Faschingsgilde aus Aschau, die zuvor noch auf anderen Veranstaltungen zugegen war, dem Weiberkranzl einen Besuch ab. Die Gardemädels präsentierten sich dabei mit ihrem Showtanz gemäß ihres diesjährigen Mottos “Aschau taucht ab!” und das heurige Prinzenpaar Prinz Sebastian III. und Prinzessin Jenny I. zeigten ihren Prinzenwalzer. Hierfür erhielten sie vom Publikum einen großen Applaus. Im Rahmen des Gardeauftritts wurden auch wieder einige Orden vergeben. Martin Pfaffinger, Lorenz Mayer, Sebastian Scheck und Franz Hofmann erhielten diesen für die Übernahme ehrenamtlicher Aufgaben im Verein. Ein weiteren Orden bekam Marinus Reiserer aus Aschau, der an dem Tag ebenso wie Martin Pfaffinger Geburtstag feiern konnte.

Bericht: Michael Hötzelsperger – Fotos: Michael Hötzelsperger / Trachtenverein Hittenkirchen